Am frühen Samstag Morgen (die Sportler haben gesagt: unchristlich) um 5.45 Uhr machte sich das erste Auto auf den Weg nach Flöha zur 50. Herbstregatta.
Bei noch kühlen Temperaturen wurden dann um kurz nach 7.15 Uhr die Boote abgeladen und die ersten Sportler machten sich für ihre Rennen auch schon bereit. Dann ging es Schlag auf Schlag, mal Groß, mal Klein – alle waren gut ausgelastet. Boote rein, Boote raus, umziehen, und das Ganze wieder von vorn. Zwischendrin noch Siegerehrungen im würdigen Rahmen. Sportler und Trainer hatten alle Hände voll zu tun, damit alle immer pünktlich am Start sein konnten.
Für die kleinsten Kajaks und die B-Schüler war diese Regatta, die im übrigen sehr gut organisiert und durchgeführt worden ist, eine Premiere. Die Juniorinnen und A-Schülerinnen waren allerdings Wiederholungstäterinnen.
Im Einer, Zweier, Vierer, im Mix-Zweier und in den Einer-Staffeln ging es auf der Zschopau heiß her auf der 200 m Strecke und es wurde bei Groß und Klein um jeden Centimeter und jede Platzierung gekämpft.
Am Ende konnten die Trainer und mitgereisten Eltern von allen Teilnehmern tolle Platzierungen erleben und feiern und die Sportler freuten sich über jede Menge errungene Medaillen, Pokale und Sachpreise. Auch einige unerwartete Podestplatzierungen sind dabei in allen Altersgruppen aus dem Fluss gezogen worden. Ob das nun an der guten Verpflegung der mitgereisten Eltern lag, die es den Sportlern an nichts haben fehlen lies, oder an dem guten Training bleibt jetzt mal offen. Wahrscheinlich war es eine gelungene Mischung aus beidem.
Auch konnten einige Mannschaftsboote nur mit Hilfe anderer Vereine stattfinden. Danke an die Freunde vom #KFC Markranstädt, #ESV Dresden, #KSV Flöha, dem #KVL Dresden, #Rotation Dresden, dem #USV Jena und vielen weiteren, die mit Boot und Personal aushelfen oder wo wir unterstützen konnten. Da sieht man dann mal wieder, dass Paddeln vereint und alle eine große Familie sind.
Ein großer Dank geht auch an den Gastgeber KSV Flöha 1924 e. V., die diese kleine aber feine Regatta auf die Beine gestellt und ausgerichtet haben. Es wurde für jede Herausforderung eine Lösung gefunden, auch wenn die Kampfrichter und Freiwilligen auf einen Teil ihrer Mittagspause verzichtet haben, um noch zwei zusätzliche Rennen einzufügen und über den Fluss zu bringen. Vielen Dank, dass ihr den Sportler*innen diese Möglichkeit gegeben haben.
Fazit: Jeder teilnehmende Sportler hatte wohl mindestens eine Medaille um den Hals hängen. Wir kommen gern wieder und freuen uns schon auf die nächste Herbstregatta 2024.
Text: Trainerin Ivonne Friedrich
Bilder: Jürgen Hänsch, Ivonne Friedrich