IMG 493306.08.2018 Autor: Steffi Schneider

Wir haben abgeliefert. Und das gleich bei zwei Regatten am selben Tag. Während der Dragons Club Leipzig beim Goitzsche Dragon Day an den Start ging, paddelte das Mitteldeutsche Paddelgeschwader mit zwölf Leipzigern und fünf befreundeten Sportlern auf dem Barther Bodden. Im Rahmen des Stadt- und Hafenfestes fand dort der 23. Vineta-Cup statt.

Besonders die Kurzstrecke über die 200 Meter ist in Barth für Zuschauer und Sportler spektakulär, weil die Boote nicht wie gewöhnlich nebeneinander starten. Hier liegen sich beim Start zwei Boote pro Lauf gegenüber und überqueren Trommel vs. Trommel die Startlinie. Nach 100 Metern geht es in eine Wende und dann wieder aufeinander zu über die Ziellinie. Nach zwei Zeitläufen erreichte das Team im Standard-Boot das B-Finale um Platz 3. Dass die Streckenlänge dort auf 500 Meter mit zwei Wenden verlängert wurde, spielte dem Mitteldeutschen Paddelgeschwader in die Karten, denn die Stärken liegen aktuell auf den Mittel- und Langstrecken. Mit voller Power schob sich das Team ins Ziel und fuhr in seinem Lauf sogar schneller als die beiden Mannschafen im A-Finale. Platz 3 mit der besten Zeit aller Teams – das kann sich sehen lassen.

Genauso gut und noch ein bisschen besser lief es für das Standard-Boot über die Pommernmeile. Auf den ca. 1500 Metern mit einer Wende machte das Team mächtig Druck und fuhr souverän mit nur 18 Paddlern auf den ersten Platz. Mit gerade einmal acht Paddlern und zwei Paddlerinnen ging es im Small-Boot über die 200 m und 1500 m. In den Vorläufen über die 200 m zeigte sich schon, dass das Boot sehr gut lief und ebenso gut durch die Wenden kam. Im Finallauf über die ebenfalls erweiterten 500 m ließ das Team nichts anbrennen. Platz 1. Am Ende des Regattatages durfte das Small-Boot auch noch über die Pommernmeile starten. Mit einigen Rennkilometern in den Armen und nur kurzen Pausen zwischen den Finals wurden die letzten Kraftreserven mobilisiert. Platz 1 auch hier.

Drei erste Plätze und ein dritter Platz mit schnellster Laufzeit aller Teams. Das kann man beruhigt so stehen lassen.

 

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