dsc 100528.05.2015 Autor: Oliver Schmitt

Sonntag, 17. Mai, 14.45 Uhr: Der letzte Bootshänger rollt vom Friedersdorfer Trainingsgelände Richtung Bootshaus LVB. Kurz zuvor tummelten sich noch rund einhundert Sportler und Trainer auf dem Grundstück des WSC Friedersdorf. Boote laden, Duschen wischen, Clubraum kehren, Müll aufsammeln, Motorboot aus dem Muldestausee ziehen, Zelte abbauen. So sahen die letzten neunzig Minuten des Himmelfahrt-Trainingslagers aus.

Keine Frage: Organisatorisch war unser Trainingsfestival wieder einmal eine Meisterleistung. So waren sage und schreibe 107 LVB Boote am Muldestausee. Bei unserem Küchenteam wurde 95 mal Vollpension gebucht und das bedeutete, dass insgesamt 1200 Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten vorzubereiten waren.

 

Vielen Dank ihr lieben Heringe! Vielen Dank Frau Theim und Carmen! Vielen Dank Frau Schüßler! Vielen Dank Frau Döge! Vielen Dank Frau Josupeit!

Mit bis zu fünf Trainingseinheiten täglich, konnte ein wichtiger Grundstein für die anstehenden Regatten in Saaldorf, Friedersdorf und Mittweida gelegt werden. Da sich der See sehr gnädig zeigte und teileweise spiegelglatt war, wurde des Öfteren die allseits geliebte/gehasste (sucht es euch aus) Brücke angesteuert. Um noch mehr Trainingsumfang aus den vier Tagen zu holen wurde unsere Regatta nur einmal ausgetragen. Die dabei erzielten Fahrzeiten sollten uns nicht weiter irritieren (Bestzeit: 2:11 min). Schließlich wehte eine steife Brise von Nord-West und so mancher hatte an den vorangegangen Tagen mehr Kilometer gemacht als im ganzen vergangen Monat. Für Auflockerung zwischen den langen Trainingstagen sorgte am Freitagabend Mr. Popper mit seinen Pinguinen, das Neptunfest zu dem unser Abteilungsleiter seine Ansprache im Nieselregen halten durfte und eine tolle Abschlussfete mit „Klein gegen Groß“, „10 Dinge die ein Kanute nicht tun sollte“, „Rumpelhänschen“ , „Tom und sein Marmeladenkanu mit Paddel“(o. s. ä.) sowie Teil 2 der „Herr des Knieblocks“ Trilogie (Peter Jackson sollte über ein Sidestory zum Original nachdenken) und eine unglaublich stimmungsvolle Disco für Groß und Klein. Danke an dieser Stelle an Matscher, der äußerst aufopfernd allen Wünschen die Technik betreffend gerecht wurde und seinem Spannemann DJ Gurke, a.k.a. Cucumber.

Nun bleibt zu hoffen, dass die Anstrengungen Früchte tragen und bei den anstehenden Wettkämpfen ordentlich Punkte gesammelt werden.

 

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